Eine Zeitreise durch eine Nebelwand, zurück zum Anfang des Seins. Eine Rückkehr gibt es nicht!
Immer und immer wieder malte und zeichnete der an Alzheimer-Demenz erkrankte Künstler die Rialto-Brücke in Venedig und mit jedem Bild, das er malte, zeigte er der Welt den Verfall seines Gehirns. Er „hangelte“ sich an seiner Kunst als „roter Faden“ durch sein Nebellandschaft gewordenes Leben. Defizite, Persönlichkeitsveränderung und Ängste wurden auf Bildern sichtbar. Aus Wolken werden Spiegeleier! Demenzkranke entwickeln sich zurück, durchleben ihre Vergangenheit und folgen schließlich Shakespeares „Hamlet“, indem aus einem alten Mann wieder ein Kind wird
Der Künstler - Carolus Horn - verstarb an Alzheimer im Jahr 1992. Demenz schreibt viele Geschichten. Um die Krankheit zu verstehen, sollten wir aufmerksam zuhören und hinschauen. Jede Geschichte lehrt und hilft uns, mit der unheilbaren Krankheit Demenz umzugehen.